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Avatar von Thomas Heilmann

Liebe Clara

Selbstverständlich habe ich Deinen Text mit Interesse gelesen (wie immer). Dabei erinnere ich mich an unsere Gespräche zu diesem Thema, z.B. über meinen Pessimismus bezüglich der Chancen, die Klimakatastrophe zu stoppen.

Hier aber nur kurz zu einem Punkt: die furzenden Kühe. Methan ist ein hochwirksames den Klimawandel förderndes Gas, ohne Zweifel. Methan baut sich aber viel rascher ab als CO2. Nämlich in 15 Jahren. Das heisst aber auch, dass vom Kuhfurz von vor 15 Jahren nun nichts mehr in der Athmosphäre ist. Daraus folgt logischerweise, dass das Methan in mittlerer Frist nicht das Hauptproblem ist, sondern das CO2 und die durch den Flugverkehr produzierten Aerosole, deren Effekt gewaltig ist, aber (siehe Patricks Flugwunsch) viel zu wenig beachtet wird.

Nimmt die weltweite Rinderherde nicht zu, steigt der Methangehalt in der Athmosphäre nicht; nimmt die Zahl der Rinder ab, umso besser. Das kann z.B. auch dadurch erfolgen, dass man die Milchkühe länger leben lässt. Heute werden sie geschlachtet, wenn ihre Milchleistung zu sinken beginnt, weil sich dann der Kraftfuttereinsatz weniger lohnt. Insbesondere sollte durchgesetzt werden, dass ein Rinderbetrieb nur auf der eigenen Futterbasis wirtschaften darf; im Schnitt also kein Futter dazu kaufen darf, insbesondere kein Kraftfutter. Selbstverständlich werden Fleisch und Milchprodukte dadurch teurer. Das ist aber auch vernünftig.

Punkto Methan darfst Du also ein wenig entspannter sein. Ich freue mich darauf, dies mit Dir bei einem veganen Essen (oder gar bei einem leckeren Stück Biofleisch) weiter zu diskutieren.

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Avatar von krachtigvansmaak

hallihallo! ich steige vielleicht später noch in den dialog aber empfehle jetzt schon „wenn die hoffnung stirbt geht’s trotzdem weiter“ von jean peters! liebe grüße holala

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